Eine wichtige Forderung in der Offensive des Steirischen Seniorenbundobmannes Bundesrat Ernest Schwindsackl gegen Altersdiskriminierung wird erfüllt: Ab sofort ist es möglich, den Handwerkerbonus sowohl digital als auch analog zu beantragen!
Aufatmen bei vielen älteren Menschen, die über keinen Internetzugang verfügen und damit in Sachen Handwerkerbonus bislang akut benachteiligt waren. Diese Leistung kann rückwirkend bis zum 1. März 2024 beantragt werden, wobei Unterstützung durch Betriebe, Gemeindeämter, die Wirtschaftskammer und Seniorenorganisationen gewährleistet ist. „Niemand sollte von wichtigen finanziellen Unterstützungen ausgeschlossen werden, nur weil er nicht digital affin ist“, so Ernest Schwindsackl. Durch die institutionelle Hilfestellung wird außerdem sichergestellt, dass jeder, der Unterstützung benötigt, sie auch erhält.
Erst kürzlich wurde eine sehr ähnliche Seniorenbund-Forderung – die analoge Nutzung des Bundesschatzes – umgesetzt! Auch per Formular oder Telefon kann jetzt jeder den Bundesschatz als Geldanlage nutzen. Schwindsackl: „Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, öffentliche und privatwirtschaftliche Leistungen auch ohne Internetzugang in Anspruch nehmen zu können. Wenn nicht neben den digitalen auch analoge Antragsmöglichkeiten geboten werden, ist das ein klarer Fall von Altersdiskriminierung, so der Obmann.
Fast ein Drittel der Bevölkerung – sowohl jung als auch alt – verfügen nicht über die nötigen digitalen Kompetenzen, um Anträge digital stellen zu können. Schwindsackl: „Daher braucht es immer und überall automatisch analoge Antragsmöglichkeiten, um sicherzustellen, dass niemand aufgrund fehlender digitaler Kompetenzen diskriminiert wird!“
Der steirische Seniorenbund wird weiterhin die Altersdiskriminierung neben den Themen Pflege, Gesundheit und Sicherheit in den Mittelpunkt seiner Arbeit für die steirischen Seniorinnen und Senioren stellen.